Wenn man seine Jugend damit zugebracht hat, im Deux-Magots Kippen aufzulesen, in einem düsteren, schmutzigen Hinterhofschuppen Gläser zu spülen, sich im Winter mit alten Zeitungen zuzudecken, um auf der eisigen Bank, die einem als Schlafzimmer, Behausung und Bett dient, warm zu bekommen, wenn man mal von zwei Polizisten aufs Revier geführt worden ist, weil man beim Bäcker ein Brot gestohlen hat (nicht wissend damals, daß es viel einfacher ist, es einer alten Frau, die vom Markt kommt, aus dem Einkaufsnetz zu klauen); wenn man dreihundertfünfundsechzigeinviertel Mal im Jahr von der Hand in den Mund gelebt hat wie der Kolibri auf dem Zweig des Zürgelbaums (falls das Bild erlaubt ist), mit einem Wort, wenn man sich von Plankton ernähren mußte, dann hat man wohl Anspruch auf den Namen realistischer Schriftsteller, und die Leute, die dich lesen, denken bei sich: dieser Mann hat erlebt, was er erzählt, er hat empfunden, was er schildert.