isbn-maschine
Maschinist: Stefan Kumpfmüller
„Brauchbar ist eine Maschine erst dann, wenn sie von der Erkenntnis unabhängig geworden ist, die zu ihrer Erfindung führte.“ (Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker – Gespräch zwischen Inspektor Voß und Newton (1. Akt))
„When an artist uses a conceptual form of art, it means that all the planning and decisions are made beforehand and the execution is a perfunctory affair. The idea becomes a machine that makes the art.“ (Sol LeWitt, in Artforum 1967)
Die isbn-maschine ist eine Maschine zur Darstellung von Sätzen literarischer Werke in Webbrowsern.
Die Quelle der Sätze ist das gedruckte Buch.
Wie jede Maschine, die etwas auf sich hält, hat die isbn-maschine einen Maschinisten. Der Maschinist füttert die isbn-maschine mit Sätzen aus den Büchern, die er gelesen hat. Hierbei befolgt er das Regelwerk der isbn-maschine. Damit endet seine Macht.
Die Darstellung der Texte folgt dem Regelwerk. Weder Maschine, noch Maschinist, noch Betrachter können die Darstellung beeinflussen.
Alle Macht geht vom Buch aus.
(Der Maschinist ist sich der Tatsache durchaus bewusst, dass die isbn-maschine eigentlich ein Automat ist).